21:43 Uhr

Designierter EU-Klimakommissar will Steuern auf Kerosin

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Der angehende EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra hat sich für die Besteuerung von Kerosin ausgesprochen. Es sei absurd, dass Steuern etwa 50 bis 60 Prozent des Benzin- und Dieselpreises ausmachten, sagte er bei einer Anhörung im Umweltausschuss des Europaparlaments.

"Aber wird ein Jet aufgetankt, fallen überhaupt keine Steuern an", kritisierte er. "Welcher Europäer hält das für sinnvoll?" Der niederländische Grünen-Abgeordnete Bas Eickhout kritisierte im Anschluss, dass Hoekstra zwar viel versprechen könne. Um Vorschläge zur Besteuerung durchzubringen, brauche er aber die Einstimmigkeit der EU-Mitgliedstaaten. "Es ist also ein bisschen einfach zu sagen: "Ey, ich will das", wenn Sie wissen, dass das von einem Land blockiert werden kann."

20:53 Uhr

Joshua Jackson und seine Ehefrau haben "unüberbrückbare Differenzen"

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Das Jahr 2023 hat offenbar schon wieder eine Promi-Ehe auf dem Gewissen. Wie unter anderem die US-amerikanische Seite "Page Six" berichtet und sich auf die offiziellen Gerichtsunterlagen beruft, hat Joshua Jacksons Ehefrau Jodie Turner-Smith die Scheidung eingereicht. Als Grund für die Trennung vom "Dawson's Creek"-Star seien demnach die üblichen "unüberbrückbaren Differenzen" angegeben worden.

Auf eine unschöne Schlammschlacht vor Gericht, wie es zuletzt bei anderen Stars der Fall gewesen ist, wollen Turner-Smith und Jackson offenbar gerne verzichten. So habe die 37-Jähirge um geteiltes Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Juno gebeten. Zudem sei geplant, dass auf gegenseitige Unterhaltsansprüche verzichtet wird - "TMZ" berichtet, dass es zwischen den beiden keinen Ehevertrag gebe.

20:15 Uhr

Steinmeier spricht sich für Begrenzung von Flüchtlingsaufnahme aus

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich für eine Begrenzung der Flüchtlingsaufnahme in Deutschland ausgesprochen. "Wir brauchen eine Begrenzung der Zugänge, das ist keine Frage", sagte er in den ARD-"Tagesthemen". Doch diese Begrenzung sei am Ende nur zu erreichen, wenn Deutschland mit den anderen europäischen Mitgliedsstaaten Außengrenzkontrollen mache. Zudem müsse man es hinbekommen, dass die Prüfverfahren derer, die keine oder kaum eine Chance auf Asyl hätten, an den Außengrenzen abgewickelt und die Menschen dann auch von dort aus abgeschoben würden.

"Wenn wir diese Regelung hinkriegen, und auf dem Weg sind wir ja Gott sei Dank inzwischen, dann werden sich auch die Ankunftszahlen in Deutschland verringern", sagte Steinmeier. "Das ist ein mühsames Geschäft." In der Debatte solle man auf Formulierungen verzichten, die suggerierten, als gäbe es den einen Hebel. Er plädiere dafür, dass Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam handeln, sagte Steinmeier.

19:31 Uhr

Merz will Unternehmenssteuer reformieren

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CDU-Chef Friedrich Merz hat eine umfassende Unternehmenssteuerreform vorgeschlagen, um die Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen. Dazu gehöre eine Trennung zwischen der Besteuerung von Unternehmen und privaten Haushalten, sagte der Oppositionschef dem "Handelsblatt" in einem veröffentlichten Interview. "Das bedeutet: Alle Unternehmen unabhängig von ihrer Rechtsform werden nur noch nach einem einheitlichen Unternehmensteuerrecht besteuert, Personengesellschaften nicht mehr nach der Einkommensteuer."

Merz argumentierte, vom bisherigen Wahlrecht, Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer zu zahlen, machten zu wenige Unternehmer Gebrauch, weil es zu kompliziert sei. Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Einkommensteuer für unternehmerische und gewerbliche Einkünfte sollten demnach in einer verständlichen Unternehmensbesteuerung aufgehen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wäre laut Merz bei einem Steuersatz von etwa 25 Prozent gewährleistet. Der Staat müsste demnach mit weniger Einnahmen von zunächst 20 Milliarden bis 30 Milliarden Euro rechnen. "Aber natürlich werden wettbewerbsfähige Unternehmensteuern auch zu mehr Wachstum und damit zu mehr Einnahmen führen. Das lässt sich nur schwer beziffern. Aber klar ist: Wenn wir alles so lassen wie bisher, verlieren wir mittelfristig noch viel mehr."

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18:57 Uhr

Stimme von Stallone und Hill: Thomas Danneberg gestorben

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Der Name Thomas Danneberg mag nicht jedem sofort etwas sagen. Doch seine markante Stimme kannte jeder. Der deutsche Synchronsprecher lieh sie Hollywood-Stars wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Terence Hill, John Travolta, Dan Aykroyd und Rutger Hauer, um nur einige zu nennen. Am 30. September und im Alter von 81 Jahren verstarb Danneberg.

So habe sein Kollege Charles Rettinghaus direkt von Dannebergs Ehefrau die traurige Nachricht von dessen Tod erhalten. Auf seinem offiziellen Instagram-Account sagt Rettinghaus, der selbst internationale Stars wie Jean-Claude Van Damme, Robert Downey Jr. oder Jamie Foxx vertont: "Ich muss euch leider mitteilen, von Leni Danneberg, die Frau von Thomas Danneberg, dass Thomas [...] am 30. September von uns gegangen ist." Danneberg sei "eine der größten deutschen Synchronstimmen" und "immer eine Legende" gewesen, er habe mit seiner Arbeit unzähligen Rollen "so tolles Leben eingehaucht", sagt Rettinghaus. Einen umso dringlicheren Appell richtet er an die Filmverleiher: "Habt Respekt vor dem Menschen Thomas Danneberg, vor der Legende Thomas Danneberg und vor dieser einzigartigen Stimme Thomas Danneberg". Auf keinen Fall dürfe versucht werden, dessen Stimme zu imitieren oder gar durch eine KI zu ersetzen.

18:23 Uhr

Großbritannien will Handys an Schulen verbieten

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Schülerinnen und Schüler in Großbritannien sollen künftig keine Handys mehr in die Schule bringen dürfen. Die konservative Regierung kündigte ein flächendeckendes Verbot an, um Ablenkungen, Störungen und Mobbing zu verhindern.

"Eines der größten Probleme, mit denen Kinder und Lehrer heute konfrontiert sind, ist die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Smartphones in unseren Schulen", sagte Bildungsministerin Gillian Keegan auf dem Jahrestreffen der Konservativen Partei in Manchester. "Wir wissen, dass Lehrer mit den Folgen zu kämpfen haben und wissen, dass sie Unterstützung brauchen", sagte Keegan. In London räumte ein Regierungssprecher ein, dass eine Gesetzesänderung Zeit benötige. Daher würden zunächst nur neue Leitlinien herausgegeben. Bisher entscheiden Schulleiterinnen und Schulleiter über die Handynutzung, an den meisten Schulen müssen Handys vor Unterrichtsbeginn weggeschlossen werden.

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17:41 Uhr

Vorwurf des Betruges: Trump erscheint persönlich vor Gericht

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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist in New York persönlich vor Gericht erschienen, um sich und sein Firmenimperium gegen den Vorwurf des Betrugs zu verteidigen. Der führende republikanische Präsidentschaftsbewerber sprach bei seiner Ankunft im Gerichtsgebäude von der größten Hexenjagd aller Zeiten und einem Versuch, in den Wahlkampf einzugreifen.

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James, die vor ihm angekommen war, erklärte: "Egal, wie viel Geld sie zu haben glauben, niemand steht über dem Gesetz." Der Prozess soll bis Anfang Dezember dauern. James beginnt das Hauptverfahren aus einer Position der Stärke heraus. Der zuständige Richter Arthur Engoron hat bereits entschieden, dass Trump, zwei seiner Söhne und zehn seiner Unternehmen wegen Betrugs haftbar gemacht werden können. Zudem hat er die Annullierung von Geschäftszertifikaten für die Trump Organization und andere beklagte Unternehmen angeordnet. Sie sollen unter Aufsicht gestellt und aufgelöst werden. Wie das genau ablaufen soll, war zunächst unklar.

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17:13 Uhr

"Berlin Express": Deutschlands größtes Containerschiff

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400 Meter lang, 61 Meter breit und eine Transportkapazität von fast 23.700 Containern: Mit der "Berlin Express" tauft die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd das bislang größte Containerschiff Deutschlands. Eine volle Ladung entspräche etwa dem Gewicht von mehr als 500 Passagierflugzeugen.

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16:36 Uhr

Hund beißt Joggerin in Österreich tot

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In Österreich ist eine Frau beim Joggen von einem Hund zu Tode gebissen worden. Wie die Polizei mitteilte, entfernte sich das Tier in Naarn in der Nähe von Linz von seiner Besitzerin und attackierte die laufende Frau. Die Joggerin wurde von dem American Staffordshire Terrier so schwer verletzt, dass sie noch am Ort des Angriffs starb. Die Besitzerin versuchte noch, ihren Hund wegzuzerren. Sie erlitt dabei selbst schwere Verletzungen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Über das Alter der beiden Frauen machte die Polizei keine Angaben.

16:05 Uhr

Mann bedroht Supermarktmitarbeiter mit Machete

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Ein Mann hat Mitarbeitende in einem Supermarkt in Schwerin mit einer Machete bedroht. Wie die Polizei in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern mitteilte, wurde der 57-Jährige kurz nach dem Verlassen des Geschäfts von Einsatzkräften überwältigt. Er befand sich nach ersten Erkenntnissen der Beamten in einer "psychischen Ausnahmesituation" und kam in ein Krankenhaus.

Den Angaben zufolge nahm der Mann in dem Supermarkt in einem Einkaufszentrum Spirituosen an sich und trank die alkoholhaltigen Getränke, ohne diese zu bezahlen. Als das Personal ihn ansprach, holte er seine Machete hervor. Der Mann entfernte sich dann zunächst, wurde aber noch an dem Einkaufszentrum von Polizisten angetroffen.

15:26 Uhr

"Echter sozialpolitischer Skandal": Studierendenwerk warnt vor KfW-Krediten

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Studieren kann ganz schön teuer sein. Gerade für Studierende, die kein Bafög bekommen, ist ein Studienkredit oft die einzige Lösung. Das Deutsche Studierendenwerk (DSW) warnt allerdings angesichts der ab heute geltenden neuen Zinssätze vor Krediten der staatlichen Förderbank KfW. "Den Studierenden kann man derzeit nur zu höchster Vorsicht beim KfW-Studienkredit raten. Hier droht eine Schuldenfalle", erklärte der DSW-Vorsitzende Matthias Anbuhl. "Der Zinssatz für diesen Kredit ist doppelt so hoch wie ein Immobilienkredit. Das ist ein echter sozialpolitischer Skandal."

Bereits im April war der Zinssatz auf 7,82 Prozent gestiegen. Zum 1. Oktober folgte die nächste Erhöhung auf 9,01 Prozent. Die KfW verweist auf Erhöhungen des europäischen Referenzzinssatzes Euribor. "Schon jetzt haben die Sozialberatungen der Studierendenwerke viel mit jungen Menschen zu tun, die der Kredit finanziell überfordert", führte Anbuhl aus. "Diese Situation wird sich weiter verschärfen." Es brauche dringend eine "satte BAföG-Erhöhung". "Der KfW-Kredit als ergänzende Studienfinanzierung hat sich mit dem aktuellen Zinssatz jedenfalls ad absurdum geführt."

14:57 Uhr

Brandkatastrophe in Spanien: Zwei Discos waren ohne Genehmigung tätig

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Die Diskotheken in Murcia im Südosten Spaniens, in denen am Sonntag bei einem Brand 13 Menschen ums Leben kamen, hatten keine gültige Betriebsgenehmigung. Für zwei der drei ausgebrannten Lokale galt bereits seit Anfang vorigen Jahres eine behördliche Schließungsanordnung, sagte der für Städteplanung zuständige Stadtrat Antonio Navarro vor Journalisten in Murcia.

"(Die Diskotheken) Teatre und Fonda waren seit der Verfügung zur Einstellung des Betriebs vom Januar 2022 ohne Genehmigung tätig", wurde Navarro vom staatlichen Fernsehsender RTVE zitiert. Die Stadtverwaltung werde "mit Nachdruck" gegen mögliche Verantwortliche vorgehen und im Ermittlungsverfahren als Kläger auftreten, betonte der Politiker. Die Schließungsanordnung galt nach diesen amtlichen Angaben wegen einer nicht endgültig genehmigten Reform der Innenräume.

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14:00 Uhr

Schichtwechsel

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Mein Kollege hat sich in den Feierabend verabschiedet. Ich übernehme an dieser Stelle und versorge Sie bis in den späten Abend mit Nachrichten aus aller Welt. Sie haben Fragen oder Anregungen? Melden Sie sich gerne bei mir unter: [email protected].

13:56 Uhr

Kind steuert Auto - Mutter auf dem Beifahrersitz

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Ein zwölf Jahre alter Junge hat am Sonntag den Wagen seiner Eltern durch Ahaus im Münsterland gesteuert. Die Mutter saß dabei auf dem Beifahrersitz, der Vater auf der Rückbank. Ein Zeuge, dem das auffiel, alarmierte die Polizei, die die Fahrt beendete und ein Strafverfahren einleitete. Mit dem Jungen werde man ein "verkehrsdidaktisches Gespräch" führen, sagte ein Polizeisprecher.

13:32 Uhr

Oprah Winfrey: Ich wurde mit Übergewicht beim Einkaufen anders behandelt

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Talkmasterin Oprah Winfrey war Gastgeberin einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "The Life You Want Class: The State of Weight". Darin erklärte sie ausführlich, dass ihr auffallen würde, wie anders die Leute sie behandelten, wenn sie mehr als 90 Kilogramm wog: "Dies ist eine Welt, die die Menschen schon immer für ihr Übergewicht beschämt hat. Und wir alle, die es erlebt haben, wissen, dass die Leute einen anders behandeln, das tun sie einfach." Besonders zu schaffen machte ihr das Thema beim Einkaufen. Dabei seien ihr in Boutiquen häufig nur die Accessoires empfohlen worden: "Es ist das, wo die Leute sagen: 'Lass mich dir die Handschuhe zeigen. Möchtest du dir die Handtaschen ansehen? Weil wir wissen, dass hier nichts für dich dabei ist'", sagte sie und betonte: "Es gibt eine Herablassung. Es gibt Stigmatisierung."

Die 69-Jährige sprach auch über die Einnahme von Ozempic, das derzeit in Hollywood ein beliebtes Mittel zur Gewichtsabnahme ist. Die verschreibungspflichtige Spritze, die eigentlich für Menschen mit Diabetes vorgesehen ist, soll für ein schnelles Sättigungsgefühl sorgen. Oprah Winfrey gab jedoch zu bedenken: "Sollten wir nicht alle den Körper, in dem wir uns befinden, einfach mehr akzeptieren?" Sie appelliert deshalb zu einem höheren Selbstwertgefühl.

13:10 Uhr

Unternehmen plant Züge von Deutschland bis an ukrainische Grenze

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Mit Auto, Bus und Bahn lässt es sich trotz Krieg ganz normal in die Ukraine reisen. Nur Flüge gibt es nicht mehr. Für Menschen, die sich aus Deutschland auf den Weg machen, könnte der Weg mit der Bahn bald deutlich einfacher werden.

Das tschechische Verkehrsunternehmen Regiojet plant eine neue direkte Bahnverbindung zwischen der polnisch-ukrainischen Grenzstadt Przemysl und Hannover. Das bestätigte eine Firmensprecherin im tschechischen Brünn (Brno). Man habe bei der polnischen Eisenbahnbehörde UTK einen Antrag auf offenen Zugang zum Schienennetz gestellt und warte auf eine Entscheidung. Regiojet bietet bereits seit Langem eine tägliche Bahnverbindung zwischen Prag und Przemysl an, wo Anschluss an Züge unter anderem in die ukrainischen Städte Kiew, Lwiw und Charkiw besteht.

Ferner will das Unternehmen künftig Züge zwischen Prag und Tschop fahren lassen. Tschop liegt im äußersten Westen der Ukraine im Dreiländereck mit Ungarn und der Slowakei und ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Außerdem laufen den Angaben zufolge Verhandlungen mit den Ukrainischen Eisenbahnen.

Ein Regiojet-Zug im Hauptbahnhof von Prag.

Ein Regiojet-Zug im Hauptbahnhof von Prag.

(Foto: imago images/Laborec425)

12:39 Uhr

AfD geht gegen zwei ihrer Europawahl-Kandidaten vor

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Die AfD-Spitze hat sich nach eigenen Angaben für eine sogenannte Ämtersperre gegen zwei ihrer 35 Kandidaten für die Europawahl im kommenden Jahr ausgesprochen. Der Bundesvorstand der AfD habe einstimmig bei zwei Enthaltungen Parteiordnungsmaßnahmen gegen Arno Bausemer und Mary Khan-Hohloch beschlossen, teilten die beiden Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla mit. Auch die Magdeburger "Volksstimme" hatte berichtet.

"Der Bundesverband wird in beiden Fällen beim zuständigen Landesschiedsgericht die Enthebung aus jeglichen Parteiämtern sowie die Aberkennung der Fähigkeit, jegliches Parteiamt auf die Dauer von zwei Jahren zu bekleiden, beantragen." Im August hatte der Vorstand eine Prüfung der Studien- und Berufsabschlüsse aller 35 Kandidatinnen und Kandidaten veranlasst. Hintergrund waren Berichte über Falschangaben zu angeblich erworbenen Berufs- und Studienabschlüssen durch die beiden Kandidaten Arno Bausemer (Sachsen-Anhalt, Listenplatz 10) und Mary Khan-Hohloch (Brandenburg, Listenplatz 14) bei ihren Bewerbungen bei der Aufstellung der Kandidatenliste im Sommer. Eine parteiinterne Prüfung bestätigte die Vorwürfe.

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11:59 Uhr

9000 Euro für eine Schicht: Protest sorgt für wilde Zahlungen

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Nicht nur in Deutschland wird im Medizinwesen protestiert. Um die Versorgung während Ärztestreiks in Großbritannien aufrechtzuerhalten, haben einige Kliniken an Mediziner Tausende Pfund für eine Schicht bezahlt. Wie die Zeitung "Times" berichtete, bezahlte eine neurologische Abteilung in Liverpool im Juni insgesamt 7853 Pfund (9060 Euro) für eine Schicht von unbestimmter Dauer. Im Juli gab es 6247 Pfund für eine 13 Stunden lange Schicht in der Allgemeinchirurgie im südostenglischen Kent, mehrere Kliniken gaben mehr als 3000 Pfund je Schicht aus. Bis Anfang August beliefen sich die Kosten für Streikschichten demnach insgesamt auf mehr als eine Milliarde Pfund.

Der chronisch unterfinanzierte und unterbesetzte NHS wird seit Monaten immer wieder von Streikwellen erschüttert, die zum historisch hohen Rückstau von OP-Terminen beitragen. Mediziner aus allen Bereichen fordern deutlich höhere Löhne und bessere Bedingungen.

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11:58 Uhr

Breaking News

Medizin-Nobelpreis geht an mRNA-Forscher Kariko und Weissmann

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Ihre Forschung ermöglichte die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen Covid-19: Dafür bekommen die in Ungarn geborene Biochemikerin Katalin Kariko und der US-Amerikaner Drew Weissman jetzt den Medizin-Nobelpreis verliehen.

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11:21 Uhr

Homophobe Attacke: Mann steigt aus Porsche und schlägt zu

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Wenn fragile Männlichkeit gefährlich wird:

Bei einer homophoben Attacke ist ein 35-Jähriger in Mainz auf offener Straße beleidigt und zu Boden geschlagen worden. Wie die Polizei in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt mitteilte, ging das Opfer in der Nacht zu Sonntag mit seinem Ehemann Hand in Hand durch die Altstadt, als plötzlich ein Luxussportwagen neben ihm hielt. Der Beifahrer stieg aus und griff ihn anlasslos an.

Laut Polizei beleidigte der Mann den 35-Jährigen als "Schwuchtel" und sagte ihm, er solle sich "verpissen". Dann schlug er seinem Opfer mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dieses hinfiel. Nach der Attacke stieg der Beifahrer in das wartende Auto, einen Porsche Cayenne, der sehr schnell davonfuhr. Die Polizei ermittelt nun wegen verhetzender Beleidigung und Körperverletzung. Sie sucht auch weitere Zeugen.

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10:46 Uhr

Heftiger Ausbruch des Denguefiebers sorgt für so viele Tote wie noch nie

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Bangladesch hat den schlimmsten Ausbruch des Denguefiebers gemeldet, den das Land je erlebt hat. Seit Jahresbeginn starben in dem südasiatischen Land mehr als 1000 Menschen an der durch Stechmücken übertragenen Krankheit, wie aus Zahlen der staatlichen Gesundheitsbehörden hervorgeht. Damit wurde der bisherige Höchststand von 281 Todesopfern im vergangenen Jahr um ein Vielfaches überschritten. Insgesamt verzeichnete die Behörde seit Januar landesweit 200.000 Fälle von Denguefieber. Unter den Toten befanden sich laut den offiziellen Zahlen auch 112 Kinder im Alter von 15 Jahren und jünger.

Die Zahl der Todesfälle sei höher, als in allen Jahren seit dem ersten großen Ausbruch in Bangladesch im Jahr 2000 zusammengerechnet, sagte der ehemalige Leiter der Gesundheitsbehörde, Be-Nazir Ahmed. Wissenschaftler führen den heftigen Ausbruch in diesem Jahr auf unregelmäßige Regenfälle und hohe Temperaturen während der jährlichen Monsunzeit in Bangladesch zurück, welche für Mücken ideale Brutbedingungen geschaffen hätten.

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10:20 Uhr

Kosovo warnt: Neuer Krieg auf dem Balkan möglich

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Im Zusammenhang mit den wieder aufgeflammten Spannungen im Kosovo warnt die kosovarische Außenministerin Gervalla-Schwarz vor einem neuen Krieg auf dem Balkan. "Toleriert die internationale Gemeinschaft das Vorgehen Serbiens, wird es einen Krieg geben", sagte die Ministerin im Deutschlandfunk. Serbien wolle Tatsachen schaffen, um das Kosovo dazu zu zwingen, in Brüssel über territoriale Fragen zu verhandeln. "Zum Glück ist der Versuch vor acht Tagen gescheitert, aber wir wissen nicht, was die Pläne für die Zukunft sind." Sie forderte deshalb die EU auf, den serbischen Status als Beitrittskandidat einzufrieren und Geldzahlungen zu stoppen.

Kosovos Präsidentin Vjosa Osmani hatte am Donnerstag seinen nördlichen Nachbarn Serbien und dessen Präsidenten Aleksandar Vucic für die Gewalteskalation im Norden des Landes verantwortlich gemacht. Serbien erhebe nach wie vor territoriale Ansprüche auf das Kosovo und versuche, ein "Krim-Modell" zu verwirklichen, sagte sie mit Anspielung auf das russische Vorgehen in der Ukraine.

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09:44 Uhr

Er kann es nicht lassen: Nächster Musk-Aufreger auf X

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Nach seinen provokanten Aussagen zur Seenotrettung sorgt der in Südafrika geborene Unternehmer und US-Einwanderer Elon Musk auf seiner Plattform X, wo er über 150 Millionen Follower hat, für den nächsten Aufreger. Zu einem Bild, das wohl den ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit steinernem Blick und hervortretender Halsader darstellen soll, heißt es: "Wenn 5 Minuten rum sind und du noch nicht nach einer Milliarde Dollar Hilfe gefragt hast." Hintergrund ist, dass die Ukraine seit Februar 2022 eine groß angelegte Invasion der russischen Truppen abwehrt, wofür westliche Waffen maßgeblich sind, besonders aus den USA, und um welche Kiew immer wieder bittet. Viele Menschen haben bereits ihr Leben verloren - und ohne Hilfen wie Flugabwehrsysteme währen es noch deutlich mehr.

Musk wird immer wieder vorgeworfen, zunehmend politisch abzudriften und teilweise pro-russische und anti-ukrainische Haltungen einzunehmen. In den Reaktionen unter seinem Beitrag wird der Unternehmer mitunter harsch angegangen und aufgefordert, sich zu entschuldigen. Erst letzten Monat noch schrieb Musk unter einem Beitrag, der seiner Plattform X vorwarf, russische Propaganda nicht zu zensieren: "Wo ist all diese pro-russische Propaganda? Wir sehen sie nicht."

Auf ukrainischer Seite wird bereits als Reaktion ein Foto geteilt, das Musk ebenfalls mit geschwollener Halsader zeigt. Dazu heißt es: "Wenn 5 Minuten rum sind und du noch nicht russische Propaganda verbreitet hast."

09:16 Uhr

Hofreiter stellt Gaslieferungen aus Aserbaidschan infrage

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Wegen der militärischen Besetzung des bislang vorwiegend von ethnischen Armeniern bewohnten Bergkarabach hat der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter erneut Sanktionen gegen den Angreifer Aserbaidschan verlangt. "Die Verträge mit Aserbaidschan über Gaslieferungen müssen umgehend geprüft werden", sagte Hofreiter dem Portal table.media. Die EU solle zügig Strafmaßnahmem gegen Aserbaidschan beschließen. 

"Wir dürfen nicht die Fehler von unserem Umgang mit Russland wiederholen und uns von der nächsten Autokratie abhängig machen, um dann tatenlos zusehen zu müssen, wie die nächste Autokratie Menschen gewaltsam überfällt", sagte Hofreiter mit Blick auf die mit Aserbaidschan vereinbarten Gaslieferungen. Er forderte auch, die EU-Mission vor Ort aufzustocken, um die Menschen dort zu schützen. Die Gaslieferungen aus Aserbaidschan in die EU sollen teilweise frühere Lieferungen aus Russland ersetzen.

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09:11 Uhr

Das wird heute wichtig

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Liebe Leserinnen und Leser,

wer zwischen dem Wochenende und dem Feiertag zum Arzt gehen will, könnte vor verschlossenen Türen stehen. Zumindest dann, wenn sich die Praxis an einer bundesweiten Protestation von niedergelassenen Ärzten beteiligt. Kritik an den Forderungen kommt vom Gesundheitsminister.

Was wird heute sonst noch so wichtig?

  • Es gibt ein historisches Treffen der EU-Außenminister in Kiew - mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock

  • Der ehemalige US-Präsident Donald Trump steht im Zusammenhang mit Betrugsvorwürfen vor Gericht in New York. Der Geschäftsmann erlitt die Woche zuvor in dem Fall eine schwere juristische Niederlage, als der zuständige Richter ihn und sein Familienunternehmen wegen Betrugs für haftbar befand

  • Weitere Entwicklung nach Abwendung eines teilweisen Regierungsstillstands in den USA. Der US-Kongress hat im letzten Moment einen drohenden Stillstand der Regierung verhindert. Der am Samstagabend verabschiedete Übergangshaushalt enthält keine weitere Unterstützung für die Ukraine

  • Und wie geht es in der Slowakei weiter? Die bisherige Oppositionspartei "Richtung - Slowakische Sozialdemokratie" (Smer-SSD) des ehemaligen Langzeit-Regierungschefs Robert Fico hat die Wahl gewonnen. Für Ficos Smer-Partei dürfte es aber nicht leicht werden, eine Koalition mit ausreichender Mehrheit zu bilden. Fico hatte angekündigt, er wolle die bei der Bevölkerung unbeliebte Waffenhilfe für die Ukraine beenden

"Japans Geschäftsklima so gut wie seit Ende 1991 nicht mehr", vermeldete heute bereits unser Börsen-Tag. Alle Entwicklungen aus dem Sport finden sich im Sport-Tag. Die neuesten Ereignisse im Ukraine-Krieg gibt es wie gewohnt im Liveticker zu lesen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche! Bei Anregungen, Fragen oder Kritik schreiben Sie gerne an: [email protected]

08:25 Uhr

Ab in die Wüste: Deutsche Bahn lässt Beatrix von Storch auflaufen

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Bei einer Beschwerde über eine Verspätung bei der Deutschen Bahn schafft es AfD-Politikerin Beatrix von Storch, die Schuld nicht etwa beim schlechten Zustand des lange Zeit vernachlässigten Bahnsystems zu suchen. Nein, selbst hierfür soll der Grund die Vielfalt sein, zu der sich das Unternehmen bekennt. Genauer: Die Regenbogen-Farben an einem ICE scheinen irgendwie schuld an dessen Verspätung zu sein. Das lässt jedenfalls ein Posting durch von Storch bei X denken: "Die Bahn kann wirklich nur noch woke: 25 Minuten verspätete Abfahrt. Nach 3 Minuten Fahrt Durchsage: wir müssen nach dem nächsten Halt noch eine Drehfahrt machen - zusätzlich 15 Minuten. Wie ganz Deutschland: nix mehr auf die Kette kriegen, aber im rosa Tütü mächtig viel Regenbogen-Haltung zeigen", schreibt die Politikerin zu einem Selfie, in dem sie in einem rosa Hemd zu sehen ist.

Mit der Reaktion des Bahn-Presseteams bei X hat die AfDlerin allerdings wohl nicht gerechnet. Die montierte das zugehörige Selfie von von Storch kurzerhand in eine Wüste und teilt dazu mit: "Wir freuen uns, dass Sie Ihr Ziel trotzdem erreicht haben. Die Rückfahrt fällt leider aus."

Die Bundestagsabgeordnete nimmt den Konter auf ihre Attacke wiederum nicht mit Humor und gibt sich in ihrer Antwort, die erneut einige sprachliche Fehler enthält, beleidigt: "Diese kaputte Bahn ist noch kaputter als ich es für möglich hielt: Inzwischen über 70 Minuten Verspätung. Noch lange nicht am Ziel. Und anstatt sich zu entschuldigen oder wenigstens kleinlaut den Mund zu halten, montiert die Pressestelle der Bahn mein letztes Photo in die Wüste und wünscht mich dahin. Die können also neben Trans_X* auch Kundenbeschimpfung- ein 100 % Staatsbetrieb. Aber sonst nix! Hier stranden bald die Leute in der Nacht. Aber aus der Pressestelle werden unliebsame Kunden beschimpft."

07:43 Uhr

Mann stirbt nach Auseinandersetzung auf Oktoberfest-Feier

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Nach dem Toten nach Schüssen vor einer Shishabar in Hamburg (Eintrag von 05:47 Uhr) gibt es an dieser Stelle leider eine weitere Todesmeldung, dieses Mal aus dem Saarland:

Ein Mann hat dort bei einem Streit bei einer Oktoberfest-Feier in einer Gaststätte in Eppelborn laut Polizei-Angaben einen Glaskrug auf den Kopf bekommen und ist im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben. Ein 18-jähriger Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte. Er sollte im Laufe des Vormittags einem Haftrichter vorgeführt werden. Gegen den jungen Mann werde wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. Die genaue Anzahl der Beteiligten bei der Auseinandersetzung im Saarland war zunächst unbekannt. Auch die Hintergründe der Tat oder wieso es zu dem Streit kam, war nach Angaben des Sprechers noch unklar.

06:55 Uhr

Daniela Katzenberger zeigt sich in Video deutlich verändert

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Daniela Katzenberger, die gestern Geburtstag hatte, zieht seit einigen Monaten ein intensives Sportprogramm durch. Laut eigenen Angaben hat sie sich nicht mehr wohlgefühlt in ihrem Körper. Bereits im August vermeldete die 37-Jährige sieben abgespeckte Kilos. Und das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Mittlerweile seien es 9,2 Kilo, wie sie bei Instagram mitteilt.

In dem Posting zeigt Katzenberger in einem Video zudem den vorher-nachher-Effekt, der ziemlich deutlich ausfällt und auch aus einer Werbung für ein Abnehm-Produkt stammen könnte. Sie sei stolz auf sich, schreibt die TV-Bekanntheit über das Geleistete in den letzten vier Monaten.

06:20 Uhr

"Pass auf" - Merkel verrät, worüber sie mit Erdogan oft gesprochen hat

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Ex-Kanzlerin Angela Merkel hat betont, dass sie Bundeskanzlerin aller Menschen war, die dauerhaft in Deutschland leben. "Ich habe darüber auch mit dem türkischen Präsidenten Erdogan sehr häufig gesprochen", sagte sie dem ZDF. Es sei um die Frage gegangen, wer verantwortlich sei für türkischstämmige Menschen, die hier in zweiter oder dritter Generation wohnen. "Und ich habe immer gesagt: "Pass auf, deren Bundeskanzlerin bin ich"." Deutschland umfasse alle. "Da wir ja jetzt auch in den letzten Jahren sehr viele Menschen haben, die dauerhaft in unserem Land leben und noch nicht immer hier gelebt haben, ist das wieder eine neue Aufgabe, dass wir sie mit aufnehmen."

Merkel äußerte sich in der Dokumentation "Am Puls mit Mitri Sirin", die am Einheitsfeiertag im ZDF ausgestrahlt wird. Dort sprach sie auch davon, dass sie kein Verständnis dafür habe, wenn Menschen die AfD wählen.

05:46 Uhr

"Dubios" - Mann stirbt nach Schüssen vor Shishabar

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Wir beginnen den Tag leider mit einer Todesmeldung aus Hamburg: Ein Mann ist dort nach Schüssen vor einer Shishabar gestorben. Der Sachverhalt sei "dubios", teilte die Polizei in der Nacht mit. Weitere Angaben zur Tat oder deren Hintergründen gab es von den Beamten zunächst nicht. Es werde noch ermittelt. Die Schüsse fielen demnach am Sonntagabend im Stadtteil Sasel im Bezirk Wandsbek im Nordosten Hamburgs.

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